INT0100037 – VIVA LA FAUNA

Beschreibung

Ziel des Projektes ist die Erhöhung der Bestände gefährdeter Vogelarten und ausgewählter Fledermausarten durch die Schaffung von Brutplätzen und Quartieren. Dies trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt im Projektgebiet bei. Durch gemeinsame Aktionen sollen die Bewohner – u.a. Kinder und Jugendliche – sensibilisiert und für den Schutz gefährdeter Arten gewonnen werden.

Die Herausforderung für die Projektpartner besteht darin, durch den Erfahrungsaustausch zwischen Naturschutzbehörden, Umweltorganisationen und Experten gemeinsam Lösungen für die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Vielfalt umzusetzen und die Öffentlichkeit durch gemeinsame grenzüberschreitende Aktivitäten und Maßnahmen im Bildungsbereich für eine nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren. Unsere gemeinsame Aufgabe und Herausforderung im Projektgebiet ist es, Lösungen für die Entwicklung der Biodiversität zu entwickeln. Das vorliegende Projekt konzentriert sich auf die Schaffung von Vogelbrutplätzen für Wiedehopf, Uhu, Weißstorch und für Gebäudebrüter wie Schleiereule, Turmfalke, Dohle, Mauersegler, Schwalben sowie von Quartieren für Fledermäuse. Die Anbringung von Nistkästen und Nisthilfen für Vögel und Quartieren für Fledermäuse zielt darauf ab, die Bestände gefährdeter Arten in den Siedlungen und Wäldern der Landkreise zu stabilisieren und zu fördern.

Das Biodiversitätsprojekt wird gemeinsam durchgeführt. Es wird sich positiv auf die Verbesserung der biologischen Vielfalt und die Erhaltung der hohen natürlichen Qualität des Programmgebiets auswirken. Das Konzept sieht vor, gemeinsam entwickelte Lösungen für den Schutz und die Erhaltung von Vogel- und Fledermausarten in den Landkreisen umzusetzen. So sollen neue Brutplätze und Quartiere für bestandsbedrohte Vogel- und Fledermausartengeschaffen werden. Die Einbeziehung von Experten gibt unseren Partnern die Möglichkeit, nicht nur während des Projekts, sondern auch nach dessen Abschluss wertvolle Informationen, Kenntnisse und Erfahrungen auszutauschen. Das Projekt wird auch dazu beitragen, die Öffentlichkeit für die Rolle des Menschen beim Schutz seltener und gefährdeter Arten zu sensibilisieren und das Wissen der Öffentlichkeit über den Naturschutz zu erweitern. Die Auswirkungen der geplanten Maßnahmen werden am deutlichsten zu spüren sein, wenn wir uns gemeinsam für die Umsetzung einer Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Die Eindämmung des Verlustes der biologischen Vielfalt ist eine Notwendigkeit für eine nachhaltige Zukunft.

Das Anbringen von Brutkästen in den Städten und Wäldern der teilnehmenden Landkreise zielt darauf ab, die Bestände gefährdeter Arten zu erhöhen, und ist die am häufigsten angewandte Methode zur Erhöhung der Vogel- und Säugetierpopulationen. Die Einbeziehung von Schulkindern ist eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit zu lenken, die natürliche Umwelt zu respektieren. Bau bzw. Beschaffung von Nisthilfen/Quartieren durch Einbeziehung von Werkstätten für behinderte Menschen, gemeinsame Projekttage an Schulen, Kauf bei Spezialanbietern und Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Naturschutz – unsere Maßnahmen, die dem Artenschutz dienen.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit trägt zur Verbesserung der Attraktivität des Fördergebiets bei, und die Umsetzung gemeinsamer Maßnahmen steigert die Biodiversität in der Region. Die gemeinsame Projektumsetzung ermöglicht den Wissensaustausch zwischen deutschen und polnischen Institutionen, und darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, durch Kennenlernen der Umsetzungs-Praxis der jeweiligen Partner alternative Lösungsansätze zu entwickeln und möglicherweise Vorhaben zukünftig zum Vorteil aller Seiten gemeinsam umzusetzen. So kann der Schutz von bedrohten Arten der auf nationaler Ebene aus verschiedenen Gründen schwierig ist, effektiver gestaltet werden.

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